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Clean Eating im Seniorenheim?

Gestern Standard, heute Trend.

Lesezeit: 2 min

Der Clean Eating Trend ist mittlerweile etabliert. Dabei könnte man auch sagen: alter Wein in neuen Schläuchen. Denn viele Gäste dürften in jungen Jahren genau so gegessen haben. Was genau Clean Eating bedeutet und wie das Konzept im Alltag umsetzbar ist, erfahren Sie hier.

Clean Eating

Clean Eating – was bedeutet das?
Die wörtliche Übersetzung „sauberes Essen“ irritiert zunächst. Der Begriff wurde von der Ernährungstherapeutin Tosca Reno eingeführt. Die Speisen sollen ausschließlich auf frischen, naturbelassenen und vollwertigen Lebensmitteln basieren. Es wird eingekauft, gekocht und gegessen wie in alten Zeiten.
Das klingt zunächst kinderleicht, ist aber aufgrund der Industrialisierung im Lebensmittelsektor gar nicht so einfach. Erlaubt ist was, was clean, also natürlich, unverarbeitet und vollwertig ist, ohne Zusätze. Die Faustregel lautet: Nur Produkte mit maximal fünf Zutaten sind clean.

Clean Food – keine verarbeiteten Lebensmittel
Im Clean Eating werden Lebensmittel, die verarbeitet sind oder mehr als fünf Zutaten enthalten, nicht als „clean food“ angesehen. Der oft hohe Gehalt an Salz, Zucker und Fett in verarbeiteten Lebensmitteln steht bei Clean Eatern in der Kritik. Erlaubt sind Unverarbeitete bis minimal verarbeitete Lebensmittel. Dabei werden natürliche Lebensmittel wie beispielsweise Früchte, Fleisch oder Kaffee durch folgende Verfahren minimal verarbeitet: trocknen, zerkleinern, mahlen, zerteilen, filtern, rösten, kochen, alkoholfrei gären, pasteurisieren, kühlen, gefrieren, einlegen.

Clean Eating im Alltag
Beim Clean Eating sind fünf bis sechs kleinere Mahlzeiten pro Tag vorgesehen. Es gibt also neben den drei Hauptmahlzeiten auch vormittags und nachmittags jeweils einen Snack.
Eine „cleane“ Tagesration stellt sich laut Hannah Frey, Gesundheitswissenschaftlerin und Ernährungsexpertin, wie folgt zusammen:
Langkettige Kohlenhydrate: zwei bis vier Handvoll pro Tag
Unverarbeitetes Gemüse: drei Handvoll pro Tag
Frisches Obst: zwei Handvoll pro Tag
Pflanzliches und tierisches Protein: zwei Handvoll pro Tag
Gesunde Fette: eine Handvoll pro Tag

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