Wie digitale Diätassistenz den Ernährungszustand verbessert & Pflegeaufwand reduziert
Lesezeit: 3 min
Schöne, neue Welt: Diätassistent*innen für alle! Heilsame Menüs in jedem Seniorenheim! Ohne Lohnzettel, ohne Krankentage, aber mit maximaler Entlastung des Pflegepersonals!
Der Umzug ins Seniorenheim kommt bei immer mehr Menschen erst in Frage, wenn es nicht mehr anders geht. Das Ergebnis: die Bewohner*innen in stationärer Pflege werden im Schnitt immer älter, kränker und pflegebedürftiger. Welchen Beitrag digitale Diätassistenz zur Pflege geschwächter Senioren & Entlastung des Personals leisten kann, lesen Sie in diesem Artikel.
Wie Bewohnerbeköstigung auf die Gesundheit wirkt
Was die DGE schon in 2019 für Deutschland feststellte: jeder vierte Seniorenheimbewohner ist gefährdet für Mangelernährung. Die möglichen Folgen: schlechte Heilungsverläufe, mehr medizinische Komplikationen und erhöhte Sterblichkeitsrate. Aktuell bestätigt für das Krankenhausumfeld (und übertragbar auf die stationäre Altenhilfe) durch die US-amerikanische Agentur für Forschung und Qualität im Gesundheitswesen (AHRQ). Dabei kann ein ausgewogener Eiweiß- und Ballaststoff-Mix in der Geriatrie die häufigsten, funktionellen Einschränkungen einfach verhindern. Weniger Infektionsrisiken, besser Heilungsverläufe, geringerer Pflegeaufwand sind also mit einfachen Mitteln möglich. Die Qualität der Bewohnerbeköstigung hängt an Geschmack und Gewohnheiten der Bewohner*innen genauso, wie an angepasster Ernährungsphysiologie. Doch wie kann das ohne zusätzliches Personal für professionale Diätassistenz funktionieren?
Einfach gesund & lecker Beköstigen dank digitaler Diätassistenz!
Die Ernährungsüberwachung ist laut dem MDK in einer Senioreneinrichtung der Pflege zugeordnet, da diese den direkten Kontakt zum Bewohner hat. Die oder der Pfleger*in kennt die Bewohner*in und nimmt Veränderungen unmittelbar wahr.
Moderne Prozess und Software ermöglichen eine einfache, lückenlose Essensbiografie der einzelnen Bewohner*in. Die Einhaltung von medizinischen Ernährungsvorgaben ist damit nicht mehr allein vom Einsatz von „personellen“ Diätassistent*innen abhängig. Die aufwendige, manuelle Nährwertberechnung und -Protokollierung kann mit smarten Systemen ohne zusätzlichen Personaleinsatz erfolgen.
Systeme zur Früherkennung und Bewältigung von Fehlernährung, wie beispielsweise der Fa. Connext unterstützen von den Rezepturen bis hin zur Speisenrücklaufmessung bei der Umsetzung. Und entlasten dabei das Pflegepersonal aktiv bei der Dokumentation.
Intelligente Systeme kennen den Nährwertbedarf einer jeden Bewohner*in und stellen eine Gerichtauswahl zusammen, die den Geschmack trifft UND gesund hält. Win-win-win für Bewohner*in und Pflegepersonal ist also die Maxime.
Fazit
Diätassistenz, idealerweise Personalunabhängig, kann ein zentraler Baustein zur Entlastung der Pflege in der Altenhilfe sein. Moderne Mess- und Steuerungssysteme nehmen dem Pflegepersonal gleich zwei Aufgaben ab: Ernährungsplanung & aktive Pflege von Bewohner*innen mit Mangelernährungserscheinungen.
Wen Sie erfahren wollen, welche Systeme ohne aufwendige Implementierung komplexer Softwarelösungen diese Effekte erzielen können, klicken Sie hier.