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Worauf kommt es bei der Wahl eines Pflegeheims an?


In diesem Artikel lesen Sie, worauf Angehörige bei der Auswahl eines Pflegeheims achten.

Lesezeit: 4 min

Die Liebsten in fremde Hände zu geben ist niemals leicht. Aus diesem Grund informieren sich Angehörige ganz genau über das zukünftige Zuhause ihrer Familienmitglieder. Neben den Kosten spielen unter anderem die ärztliche Versorgung, die Qualifikation des Pflegepersonals, der Umgang und die Verpflegung eine große Rolle. In vielen Seniorenheimen sind diese Bereiche noch ausbaufähig. Wie sich dieser Ausbau vorantreiben lässt und wie dadurch ein Wettbewerbsvorteil in Einrichtungen gesichert werden kann, lesen Sie hier.

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Diese Faktoren sind entscheidend

Wird sich mein Papa hier wohlfühlen? Diese Frage stellt sich wahrscheinlich jeder, der auf der Suche nach einem Pflegeplatz für einen geliebten Menschen ist. Wenn das Seniorenheim zum Zuhause werden soll, schauen die Angehörigen ganz genau hin. Laut einer Studie der deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. legen 36% der Befragten Wert auf den Zugang zu ärztlicher Versorgung. Sind Allgemeinmediziner vor Ort? Gibt es geeignete Therapiemöglichkeiten? Vor allem für Senioren, die einen gewissen Pflegegrad haben, ist diese Information extrem wichtig.

Darüber hinaus spielt der Umgang und die Qualifikation des Pflegepersonals eine große Rolle. Es wird geschaut, wie der Kontakt zwischen den Bewohnern und dem Personal ist. Wirken die Pfleger gestresst und haben keine Zeit für die Senioren? Oder ist der Umgangston herzlich und steht die Erfüllung der individuellen Wünsche im Vordergrund? 34% der Befragten geben an, dass die Sympathie des Pflegepersonals ein Auswahlkriterium bei der Wahl des richtigen Seniorenheims ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Verpflegung. Hier sind die Bedürfnisse sehr unterschiedlich. Während sich ein Teil der Senioren ununterbrochen bewegt, sitzen oder liegen andere Senioren hauptsächlich. Dementsprechend informieren sich Angehörige über die Qualität und Vielfältigkeit der Speisen. Sind die Gerichte ausgewogen? Wie individuell können die Zutaten angepasst werden? Hinzu kommt, dass nährstoffreiche und leckere Mahlzeiten nicht nur die körperliche Gesundheit fördern, sondern auch die seelische. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ Hier geben 25% der Befragten an, auf die Qualität der Mahlzeiten zu achten.

Wie können diese Faktoren verbessert werden?

Für die Verbesserung dieser Faktoren ist unter anderem eines entscheidend: Das Thema Zeit. Das Personal benötigt mehr Zeit für die Versorgung der Bewohner und für den herzlichen und liebevollen Umgang. Auch die individuelle Anpassung der Mahlzeiten kann sehr zeitintensiv sein. Unterstützen soll ein Konzept, was in erster Linie die Verpflegung in Seniorenheimen optimiert. Dabei handelt es sich um ein digitales Verpflegungsmanagementsystem, welches die Menüwunscherfassung der Bewohner nicht nur einfacher, sondern auch schneller gestaltet. Zeit, die man in den Service investieren kann. Oder um einfach mal ein nettes Gespräch mit den Senioren zu führen. Damit lässt sich nicht nur die Bewohnerzufriedenheit steigern. Das Pflegeheim schafft für sich einen Wettbewerbsvorteil. Denn am Ende entscheiden die Senioren zusammen mit ihren Angehörigen, welches Heim für sie in Frage kommt und welches nicht.

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